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Kategorie: Steinschlag

Mein Blog über Gott, die Welt und den (Un-) Sinn des Lebens.

Die Steak-Sauce

Wenn man mit Menschen Fußball guckt, die dies nur zu großen Turnieren tun und auch nur dann, weil sie durch ggf. partnerschaftliche oder freundschaftliche Verhältnisse dazu gezwungen werden, muss man meist eine Menge Geduld aufbringen. Die Beteiligten mögen es mir verzeihen, aber ich musste das hier notieren. Die Namen sind natürlich frei erfunden.

Samstag, erstes EM-Spiel für Deutschland. Wir treffen uns in einer Kleingartenkollonie zum Grillen und Fußall gucken.

Der Abend beginnt mit der Partie Niederlande gegen Dänemark. Nach Anpfiff erfolgte eine kurze Einweisung von S. an seine Freundin T.: „Wir sind für die Weißen.“ Die Niederlande spielten traditionell in Orange, die Dänen trugen weiße Trikots.

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Krank

Es gibt Krankheiten, die wünsche ich niemandem. Eigentlich wünsche ich sowieso niemandem irgendeine Krankheit. Aber eine Erkältung ist nicht so schlimm und bevor ich sie selber bekomme kann sie auch gern jemand anderes nehmen. Es gibt aber auch Krankheitsbilder, die braucht nun wirlich keiner.

Zu diesen Krankheiten gehört auf jeden Fall der Burnout. Ich kenne Personen, die davon betroffen sind bzw. waren und es ist wirklich keine schöne Sache.

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In was für einem Land leben wir?

Das ist die heutige Schlagzeile eines großen deutschen Boulevardblattes. Eigentlich geht es um Schmerzensgeld für einen Mörder, dem von einem Beamten in der Vernehmung Folter agedroht wurde. Viele meinen jetzt, dass man über das gestrige Urteil jetzt diskutieren muss und jeder, der etwas sagen möchte, darf auch gerne mal seine ach so wichtige Meinung äußern.

Letztlich ist der Fall ja eigentlich nur der Beweis, dass die Judikative die Verstöße der Exekutive gegen Gesetze der Legislative ahndet – oder platt gesagt: Unser rechtsstaatliches System und die Gewaltenteilung funktionieren.

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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold 2

Ich finde es immer wieder faszinierend, was man durch einfache Alltagsbeobachtungen lernen kann. Kinder lernen z. B. auf diese Art und Weise Sprechen und Laufen.

Nur scheinen manche Menschen diese Fähigkeiten im Laufe Ihres Lebens zu verlieren. Bei manchen geschieht dies schneller, bei manchen langsamer und bei manchen auch vorsätzlich. Ein zuverlässiges Mittel, um sich beider Dinge schnell und kurzfristig zu entledigen ist Alkohol. Wer auf den Kater am nächsten Morgen verzichten will, kann es auch mal mit einer Schlaftablette probieren – im Schlaf läuft und spricht man (in der Regel) ja nicht.

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Os…

Was haben Oslo und Ostafrika gemeinsam?

Richtig: beide Wörter fangen mit den gleichen zwei Buchstaben an.

Und sonst? In Oslo sind am vergangenen Wochenende 76 Menschen von wahrscheinlich einer einzelnen Person getötet worden. In Ostafrika hungern derzeit 11 Millionen Menschen, die Zahl der Toten ist wohl mitlerweile weit im fünfstelligen Bereich.

Welche Meldung ist wichtiger?

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Die P-Frage

Es ist ja normal, dass man in den Medien von recht unerfreulichen Dingen lesen muss. Das mag unterschiedliche Gründe haben: Zum einen gilt, das sich das Böse, Gemeine, Unfassbare besser vermarkten lässt als jede Adelshochzeit der Welt. Zum anderen hängt es auch von der Sichtweise ab. Wer zum Beispiel kein Auto hat, wird sich über eine in der Zeitung angekündigte Kfz-Steuererhöhung kaum aufregen.

In der Politik gehört es zum guten Ton, regelmäßig über die K-Frage, die V-Frage und mitlerweile auch über die P-Frage zu diskutieren. Im Gegensatz zu der Frage wer der nächste Kanzlerkandidat oder der neue Vorsitzende einer Partei wird, ist die Frage nach neuen Plagiaten aber deutlich neuer und weitaus weniger amüsant.

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Franz!

Das Verhältnis der Deutschen zu Ihren südlichen Nachbarn (nicht die käsevernarrten Banker, sondern die anderen) war ja schon immer ein ganz besonderes. Denn was kam da schon gutes her? Gut, die Lissy vielleicht. Aber sonst so?

Als sich z. B. Alois Schicklgruber 1876 (auf Grund irgendwelcher Erbschaftsgeschichten) umbennen ließ, hätte er garantiert nicht damit gerechnent, dass er damit seinem vierten Kind aus dritter Ehe (Adolf mit Namen) den Weg zum größten Massenmörder aller Zeiten ebnen würde. „Heil Schicklgruber“ klingt ja nun auch wirklich albern.

Bevor dieser Text hier ausartet, kommen wir lieber schnell zurück zu Elisabeth und ihrem geschätzten Mann, dem Herrscher von Österreich-Ungarn. Diese Monarchie gibt es zwar seit 1918 nicht mehr, allerdings scheinen die Österreicher mitlerweile auch andere Pläne zu verfolgen.

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Bluccoli, Baku, Bombastisch

Es ist Sitte, dass der Sieger des Eurovision Song Contests neben einem Glaspokal auch einen Blumenstrauß bekommt. Am Samstag gab es zwei Sieger (aber nur, weil es ein Duo war) und deshalb gab es zwei Blumensträuße, aber nur einen Pokal. Allerdings konnte man nur bedingt von „Blumensträußen“ sprechen – es sah mehr aus wie eine mutierte, riesige Kreuzung aus Blumenkohl und Broccoli, die ich kurzerhand mal Bluccoli getauft habe: Oben rum weiß wie Blumenkohl, unten grün Broccoli.

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Wenn ich einmal reich wär…

…würd ich mir bestimmt viele tolle Sachen leisten, aber bestimmt nicht mein Geld zum Fenster raus werfen.

Wie ich zu dieser weltbewegenden Erkenntnis gelangt bin? Nun, sagen wir es mal so: Wenn man sich selbstständig macht, wird man von allen Seiten mit Werbung zu größtenteils vollkommen unnützen Dingen bombadiert. Die Rechtsgrundlage ist da bei Unternehmen einfach ein wenig anders. Da gibt es sowohl gut als auch schlecht gemachte Anschreiben. Und dann wären da noch Briefe, die einen für dumm verkaufen wollen.

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Will ich nicht wissen!

Wenn man viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, stößt man unweigerlich auf die seltsamsten Typen. Nicht weil seltsame Menschen kein Auto fahren, sondern einfach nur wegen der statistischen Wahrscheinlichkeit. Und außerdem trifft man im Auto selten einem unbekannte Personen – es sei denn man ist Taxifahrer. Manchmal hört man dann auch unweigerlich Telefonate mit. Sätze wie „Ich bin gleich da.“ oder „Ich will eigentlich noch duschen, aber ich schaffe das nicht mehr.“ sind da noch die harmlosesten.

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