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In was für einem Land leben wir?

Das ist die heutige Schlagzeile eines großen deutschen Boulevardblattes. Eigentlich geht es um Schmerzensgeld für einen Mörder, dem von einem Beamten in der Vernehmung Folter agedroht wurde. Viele meinen jetzt, dass man über das gestrige Urteil jetzt diskutieren muss und jeder, der etwas sagen möchte, darf auch gerne mal seine ach so wichtige Meinung äußern.

Letztlich ist der Fall ja eigentlich nur der Beweis, dass die Judikative die Verstöße der Exekutive gegen Gesetze der Legislative ahndet – oder platt gesagt: Unser rechtsstaatliches System und die Gewaltenteilung funktionieren.

Aber kommen wir zurück zur Frage in der Überschrift: In was für einem Land leben wir?

Mehrere Antworten fallen mir dazu ein:

  1. In einem sehr schönen Land.
  2. In einem „demokratischen und sozialen Bundesstaat“ (Artikel 20, Grundgesetz)
  3. In meinem Heimatland.
  4. In einem reichen Land, in dem niemand hungern muss.
  5. In einem Land, dass an seinen Grenzen keine Feinde hat.
  6. In Deutschland. (banal, aber korrekt)

Diese Liste ließe sich wahrscheinlich beliebig fortführen. Vielleicht hilft diese Zusammenstellung den zuständigen Redakteuren ja bereits, sich ein Bild von dem Land zu machen, in dem ihre Texte erscheinen.

Veröffentlicht in Steinschlag

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