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64. Eurovision Song Contest

Ein europäischer Gesangswettbewerb auserhalb des europäischen Kontinents. Verrückt.

Nein, natürlich nicht. Und es würde diesen Blogbeitrag sprengen, wenn ich versuchen würde zu erklären, warum Israel EBU-Mitglied ist und deshalb natürlich auch den ESC ausrichten darf. Daher konzentrieren wir uns mal lieber auf das Musikalische.

Nach dem üblichen Vorgeplänkel aus dem überraschend regenfreien Hamburg und dem üblichen, seltsamen Kleid am Körper von Barbara Schöneberger ertönte endlich die Eurovisions-Hymne.

Der Einlauf der 26 Teilnehmer war wirklich mal gut durchdacht. Das habe ich auch schon anders gesehen. Und dann ging es auch gleich richtig los.

Der deutsche Auftritt war so wie ich ihn erwartet hatte: Wirklich gut, energiegeladen und sympatisch.

Wie jedes Jahr gab es sehr nette Outfit-Ideen und äußerst fragwürdige Kostüme, wobei das ja vielleicht auch nur eine Geschmacksfrage ist.

And the winner is…

Na gut, so schnell ging es (wie immer) nicht. Bevor noch die traditionellen, unzähligen Live-Schalten stattfanden, gab es während der Voting-Phase (neben drei kompletten Schnelldurchläufen) ein schönes Unterhaltungsprogramm, bevor dann ja noch Madonna auftreten sollte: Sänger der letzten Wettbewerbe sangen ESC-Hits wieder anderer Sänger. „Sing meinen Song“ in der ESC-Variante – wirklich unterhaltsam.

Dann war die Diva da und während sie recht unmotiviert ein Invterview gab, bewegte sich nichts in ihrem Gesicht. Nichts. Die Mimik war quasi eingefroren. Und später wurde dann nicht sauber gesungen (was ja vielleicht auch ein technisches Problem sein konnte).

Und danach ging es dann wirklich endlich an die Verkündigung der Punkte. Wie immer etwas langatmig, aber letztlich auch in gewissem Umfang spannend. Über die Anzahl der Punkte für den deutschen Beitrag kann man sich bestimmt streiten, ich hätte mir mit der Nummer mehr erhofft (0 Punkte aus dem Publikums-Voting?! So schlecht waren die Mädels wirklich nicht!), aber immerhin haben wir nicht die rote Laterne bekommen.

Gewonnen hat nicht mein Favorit, aber mit Sicherheit verdient.

Veröffentlicht in Steinschlag

Bildquellen

  • Logo Eurovision Song Contest 2019: KAN

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