Kurz vor der Bundestagswahl habe ich die Tage doch mal wieder den Wahl-o-Mat bemüht, um herauszufinden, welche Partei denn meinen Position am Ehesten vertritt. Bislang waren die Ergebnisse, die mir diese virtuelle Wahlentscheidungsunterstützung vor diversen Wahlen geliefert hat immer so, dass ich mein Vorhaben, einer bestimmten Partei meine Stimme zu geben, nicht verändern musste. Bis jetzt. Denn das Ergebnis dieser recht praktischen Internetseite war überraschend.
Auf Platz eins landete eine Partei, die ich eigentlich wirklich nicht wählen wollte und bei welcher ich auch gar nicht zur Zielgruppe zähle. Die Wahlempfehlung lautete: Rentnerpartei. (Nicht zu verwechseln mit der Rentnerinnen- und Rentnerpartei!)
Und da das ja noch nicht genug ist, setzte der Wal-o-Mat gleich noch einen drauf: auf den nächsten Plätzen erschienen so ziemlich alle Parteien, die deutlicher rechter als die rechtere der beiden (angeblichen) Volksparteien ihr Dasein fristen. Die Partei, die ich (eigentlich) wählen wollte, kam erst etwas später.
Sollte ich nun die Rentnerpartei wählen? Ich werde meine Kreuzchenvergabe wohl noch mal ein wenig überdenken. Und allen, die den Wahl-o-Mat auch noch nutzen wollen, möchte ich noch einen kleinen Tipp geben: Klickt nicht einfach auf „Zustimmung“, nur weil ihr der Aussage zustimmt oder ihr die Idee toll findet. Überlegt euch bitte vorher, ob und wie so etwas finanzierbar ist. Einige Aussagen klingen toll, aber sie sind (in meinen Augen) nicht finanzierbar.
Und jetzt noch eine kleine, allgemeine Bitte: Geht wählen!
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