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NetzSteine.de Beiträge

Eine kleine Nacht-Geschichte

Dunkelheit hat sich über die Landschaft gelegt. Die Sterne glimmen sanft am Nachthimmel. Der Mond, leicht von Wolken verhangen, streut sein dämmriges, fast unwirkliches Licht über die vom letzten Regen noch leicht glänzenden Straßen. Bäume schirmen das Licht der sporadisch stehenden Straßenlaternen gekonnt von den Gehwegen ab. Vereinzelt vorbei fahrende Fahrzeuge vertreiben die Finsternis vorübergehend.

Plötzlich glimmen knapp über dem Boden zwei kleine Lichter auf. Eines rot, das andere grün. Sie kreuzen parallel die Straße, bewegen sich anschließend nebeneinander auf dem Gehweg entlang. Links das rote, rechts das grüne, wie die Positionslichter eines Schiffes. Weiterhin ist kein Mensch zu sehen. Die Lichter bleiben im dunklen Schatten eines Baumes stehen.

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Einfach mal grüßen

Hallo, hier ist Sieglinde. Ich wollte nur einen schönen 1. Advent wünschen. Tschüss.

Sie werden, werter Leser, völlig zu Recht verwirrt sein. Denn hier schreibt nicht Sieglinde, sondern Sebastian. Und auch sind wir überhaupt nicht in der Adventszeit. Die Geschichte ist (zugegeben) tatsächlich schon eine wenig älter, aber mir ging sie nicht aus dem Kopf, weshalb ich sie dann doch mal aufschreiben wollte.

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Handtaschenbrot

Es ist ein Klassiker: Auf dem Weg nach Hause noch eben schnell in den nächsten Supermarkt bzw. Discounter springen und fix ein paar fehlende Dinge besorgen. Man sollte sich dann nur merken, wo man die Sachen anschließend lagert. Und wenn jemand anderes von diesen Einkäufen abhängig ist, sollte man ihm oder ihr auch sagen, wo diese Dinge sind. Aber der Reihe nach:

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Meine Kindheitskirche: Der nutzlose, weiße Kasten

Als Kinder sind wir mit unseren Eltern nahezu jeden Sonntag im Gottesdienst gewesen. Das war für uns völlige Normalität. Da wir dort auch im Kindergarten waren, entstand so eine intensive Bindung zu diesem Gebäude und zu Teilen der Gemeinde.

Wir Kinder sind natürlich immer nur einen Teil des Gottesdienstes in der Kirche geblieben, denn wir hatten mit dem Kindergottesdienst dann ja unser eigenes Programm. Ich erinnere mich lustigerweise, dass wir uns da mal mehrere Wochen lang mit Paul Gerhards Klassiker „Geh aus mein Herz“ beschäftigt haben – das aber nur am Rande.

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Über den Zusammenhang von Bananen und Frieden

Werter Herr Trump,

vermutlich lesen Sie nicht meinen kleinen, unbedeutenden Blog, dennoch muss ich da mal ein paar Worte an Sie richten.

Ich habe drei kleine Söhne, die alle gerne Bananen essen. Nun hatten wir neulich leider nur noch zwei Bananen zu Hause, alle drei wollten aber gern eine Banane essen. Während sich zwei der drei Söhne bereits am Obstkorb bedienten, die Bananen schälten und genüsslich die gelbe Frucht mampften, stand der andere weinend daneben. Warum? Seine Brüder dachten nur an sich selbst und nicht daran, dass, wenn sie jeder jeweils ein kleines Stück abgeben würden, alle drei in etwa gleich viel Banane essen könnten.

Nun fragen Sie vielleicht zurecht, warum ich Ihnen diese alltägliche kleine Familiengeschichte erzähle. Der Grund liegt in Ihrem Auftritt vor den Vereinten Nationen am gestrigen Dienstag.

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Lieb gemeinte 0 Punkte

Was würden wir nur ohne Bewertungen von Produkten und Dienstleistungen machen? Wir bewerten heutzutage im Internet einfach alles: Bücher, Hosen, Reisen, Händler, Restaurants, Filme etc.

In aller Regel verwenden wir dabei Sterne, meistens auf einer Skala von einem bis fünf Sternen. Aber wie würden die die Helden aus Funk und Fernsehen wohl Dinge bewerten?

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Unsichtbar und dennoch da

Früher bin ich viel mit dem Fahrrad zu meiner damaligen Arbeitsstelle gefahren. Der Weg führte größtenteils an grünen Wiesen, gold-gelben Feldern, plätschernden Bächen und ruhigen Seen vorbei. Teilweise war ich auf holprigen Feldwegen unterwegs, dann wieder auf viel befahrenen Landstraßen. Ich sah allerlei Tiere: grasende Pferde und flüchtende Rehe, imposante Greifvögel und vorlaute Spatzen, bedächtige Reiher und manchmal sogar einen wahnsinnig flinken, kleinen Eisvogel mit seinem strahlend blauen Federkleid.

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