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Schlagwort: Geld

Das spar‘ ich mir

Früher war der 30. Oktober ein Feiertag. Also zumindest für uns Kinder. Denn am 30. Oktober war Weltspartag.

Stolz trugen wir unsere Spardose zur Sparkasse, ließen sie in einem heiligen Moment vom Mann am Schalter mit dem Schlüssel öffnen (jenem Schlüssel, den nur die Sparkasse hatte) und zählten gemeinsam mit ihm die variabel ausfallende Zahl an Münzen, die aus der Spardose heraus purzelten. Abschließend gab es dann noch ein kleines Geschenk vom netten Mann am Schalter – quasi als Ausgleich dafür, dass er jetzt unser Geld hatte.

Früher.

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Pfandraising

Sie fragen sich, werter Leser, was um alles in der Welt „Pfandraising“ sein soll? Nun – ich mich auch. Aber ich konnte es heute sehr deutlich auf einem an mich gerichtetem Schreiben lesen.

Wie immer versuche ich auch dieses Mal, Ihnen dieses seltsame sprachliche Ungetüm näher zu bringen. Denn dieses Wort betrifft uns alle.

Gut, eventuell auch nur viele von Ihnen.

Vielleicht auch nur ein paar wenige Personen, die diesen Blog überhaupt nicht lesen.

Aber da Sie ja gerad schon mitten in diesem Text sind, können ja zumindest Sie ihn zu Ende lesen.

2 Kommentare

Weihnachtsgeschenke

„Dieses Jahr schenken wir uns nichts.“

Ja, sicher. Dieser Satz ist die vermutlich häufigste Lüge in der Vorweihnachtszeit. Wir halten uns daran (so weit möglich). Und wenn die Gastgeber zu diesem ominösen Pakt gehören, dann bekommt die Dame des Hauses einen kleinen Gruß („Statt Blumen.“) – das ist dann ja kein Geschenk.

Aber was hilft ein Blog-Artikel über dieses geschenkte Nichts? Da haben sich schon ganz andere dran versucht. Viel spannender wäre doch eigentlich ein Text über tatsächliche Geschenke. Und eigentlich auch nicht über die Geschenke selbst, sondern über den Schenkungsakt – also wer verschenkt mit welcher Intention wie was?

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Wer solche Freunde hat…

Einige hatten es vielleicht mitbekommen: Wir hatten Anfang des Monats einige finanzielle Probleme, weil mein Chef das Gehalt nicht pünktlich überwiesen hatte. Das hatte zur Folge, dass unser Girokonto im Minus versank und wir an kein Geld mehr kamen. Wir haben zwar auch ne Kreditkarte, aber die hatten wir eigentlich nur für den Urlaub besorgt. Viele, mit denen ich gesprochen hatte, boten uns auch gleich Hilfe in Form von Darlehen an, die ich aber alle im Hinblick auf die Kreditkarte und noch eine weitere Möglichkeit an Geld zu kommen abgelehnt hatte.

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Milch macht müde Männer munter

Ja, ich gebe es zu: Ich trinke wirklich jeden Tag Milch. Und da Milch ja nun einmal ein Vielfaches dessen kostet, was man für eine Flasche Wasser auf den Tisch legen muss, freue ich mich auch immer, wenn ich Milch mal im Angebot etwass billiger bekomme. Aber als aufgeklärter Mensch weiß ich auch, dass von meinem Michgeld, wie man es ja in der Grundschule noch so schön nannte, auch ein paar Menschen leben müssen – und natürlich auch ein paar Kühe.

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